Das Ausstellungsgelände des Museums des Ungarischen Gefängnisdienstes als einziges Gefängnismuseum Ungarns wurde am 6. März 2007 eröffnet. Die ausgestellten Objekte, Bilder und Informationen veranschaulichen die Entwicklung der Bestrafung „Inhaftierung“ und deren Eigenschaften bis heute sowie die Funktionsweise des zeitgenössischen Gefängnisdienstes. Das hier gesammelte Material spiegelt die Entwicklung wider, die die Menschheit von der Anwendung früher Todesurteile und körperlicher Bestrafungen bis zur Verbreitung von Inhaftierungen vor allem in Ungarn und Europa auf nahezu wissenschaftliche Weise erlebt hat. Die Ausstellung konzentriert sich auf die Inhaftierung und die damit verbundenen Relikte und schriftlichen Referenzen sowie auf die Kenntnis der Berufsgeschichte. Die Ausstellung ist auch ein Denkmal des Gefängnisdienstes, das die verantwortungsvolle Arbeit der Gefängnisangestellten und die Besonderheiten dieses merkwürdigen Berufs vorstellen möchte. Neben dem Kennenlernen der oben genannten Dinge kann die Ausstellung auch ein aktiver und wirksamer Weg sein, um Verbrechen und Wiederholungen von Verbrechen vorzubeugen.